Eine Fahrradreise mit Kindern? "Warum nicht?". Nachdem wir, Lea, Gregor und unsere Tochter Ronja aus Berlin, 2 Jahre lang vom einen Ende Amerikas bis zum anderen Ende radelten, folgt nun Teil 2 der Reise. Mit neuem Nachwuchs Mateo erkunden wir ab April 2016 den Süd-Westen Europas.
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A bicycle trip with a child? "Why not?". After we, Lea, Gregor and our daughter Ronja from Berlin cycled from one end of America to the other, the second big adventure is following. With our new family member Mateo we will explore the south west of Europa, starting in April.


Freitag, 27. Juli 2012

Mountain Fever



Dicht. Ein Wort repräsentativ für die vergangenen Tage. Wollten wir alles aufschreiben was uns bewegt und belebt, hätten wir wohl keine Zeit mehr um Neues zu erleben. Vielleicht wird es dann wie bei Darwin sein, eine Reise und eine lebenslange Reflexion daraus. 

Wo anfangen, wie vorgehen, was weglassen um ihre Aufmerksamkeit, geneigter Leser, nicht allzu sehr zu strapazieren? Fuer all diejenigen, die nicht so lange auf den absoluten Knaller warten koennen sei darauf verwiesen, mit dem letzten Absatz des Textes zu beginnen.

Versuchen wir es einmal chronologisch. In Jasper verbrachten wir noch schöne 2 Tage mit Dawn und ihrer Familie. Sie ist Krankenschwester und daher konnte sie uns einen Termin beim Kinderarzt besorgen. Ronja brauchte noch weitere unerlässliche Impfungen fuer die Reise und in Alberta sind die meisten Impfungen kostenlos. Meningokokken, Mumps, Masern, Röteln, Hepatitis A und Windpocken, ja, Ronja hat sehr geweint ob der vielen Piekser. Sie wird es uns danken, irgendwann. Da Lea Geburtstag hatte und Dawn so nett war uns ihr Auto zu leihen, sind wir dann am Nachmittag noch zu den Miette Hot Springs gefahren und haben es uns in der Thermalquelle so richtig gut gehen lassen. Genau das richtige für saure Radlerwadeln.

Am nächsten Morgen ging es dann endlich los. Es dauerte ein wenig um aufbrechen zu koennen, denn jedes Mal, wenn wir etwas länger irgendwo bleiben, bedarf es viel Zeit und Aufmerksamkeit all unsere Sachen wieder in die richtige Tasche zu packen und dabei nichts zu vergessen. 
Aber dann waren wir auf dem Icefield Parkway. Diesen Highway zu beradeln ist eins unserer Reiseziele gewesen und deswegen sind wir all die vielen Kilometer von Prince Rupert bis hierher geradelt. Leider konnten wir nicht die gesamte Strecke mit dem Radel bezwingen, aber das was wir gesehen haben war einfach, aber nicht schlicht, atemberaubend! Eine fast verschwenderische Fülle an Natur und Schönheit, konzentriert in einem Tal. Steile Flanken, Dome, Kathedralen, Schanzen, Scharten, Pyramiden, Formen zum träumen und sich vergessen. Gletscher in Hülle und Fülle. Zu viele, um jedes Mal anzuhalten und ein Foto zu machen. Glasklare Seen, welche nach einem der harten Anstiege einfach herrlich sind um sich abzukühlen. An alles ist gedacht worden, nur das im Superlativ angekündigte 'Wildlife' liess sich nicht wirklich blicken. Die magere Ausbeute von 8 Tagen: ein Hirsch, ein Elch und ein Schwarzbär.
Der Anstieg zum 2036m hohen Sunwaptapass war eine grosse Herausforderung für uns. Aber die Natur belohnte uns dafür mit einem neuen Spektakel, dem Columbia Icefield. Kurz vor dem Pass treffen sich drei Gletscher in einem Hochtal und bilden ein Atrium aus Stein und Eis, absolut lohnenswert! 

Leider wurde Ronja kurz vor dem zweiten Pass krank. Zum ersten Mal auf dieser Reise. 
Sie bekam Nachts hohes Fieber, wie hoch wissen wir nicht (das Fieberthermometer war in unserer Waschtasche welche nachts immer bärensicher an einem Baum baumelt oder einem der bärensicheren Mülleimer liegt). Wir mussten eine Entscheidung treffen, denn wir waren genau in der Mitte des Parkways und ausser Radelweite zum nächsten Krankenhaus. Um nichts zu riskieren sind wir wieder getrampt, nach Lake Louise. Die Entscheidung viel leichter und schneller als damals im Yukon, aber es tat dann im Auto umso mehr weh, als die Landschaft und so manches Highlight an uns vorbeizog. Ronjas Gesundheit hat dennoch höchste Priorität und so ist der Schmerz schon wieder vergessen. Und jetzt kommt schon der erste Knaller. In Lake Louise, ein Freitag Nachmittag, waren alle bezahlbaren Unterkünfte ausgebucht und auch der Camingplatz bis auf den letzten Platz gefüllt. 
Die einzige Alternative war ein Hotelzimmer. 179 kanadische Doller für ein Doppelzimmer? Ohne Frühstück? Alter, was gehtn' mit dir? Doch manchmal öffnet sich die Wolkendecke und die Sonne scheint. Die Tür zum Hotelfoyer öffnete sich und Mike trat ein. Mike ist Teil einer siebenköpfigen Rentnerradlertruppe aus Kalifornien und wir sind uns in den letzten Tagen oft auf dem Highway begegnet. Er fragte uns wie es geht und bekam dadurch unser Dilemma zu hoeren.
Schnaaaalz und seine Visa Karte lag auf dem Tisch. "No worries, I'll pay for you" (Kein Problem, ich werde für euch zahlen). Und die Sonne schien wieder! Wir waren überglücklich und von dieser spontanen Solidarität völlig überwältigt. Mike, wir danken dir recht herzlich!
Ronja ging es dann auch am nächsten Morgen schon wieder besser, das Fieber ging so schnell wie es kam und es war erleichternd sie wieder lachen zu  sehen! Elternfreude.

Wir konnten also, nachdem auch Lea Fieber zu überstehen hatte, weiter radeln und sind jetzt in Calgary. Wir wohnen bei Steve und erholen uns für einige Tage vom letzten Monat. Wir haben Kilos verloren und sind körperlich ein wenig ausgebrannt. Wir haben Steve leider nur kurz kennengelernt. Er ist in den Urlaub gefahren und hat uns sein Haus überlassen. Wir geniessen es, legen die Beine hoch und nutzen seine Werkstatt um die Räder auf Vordermann zu bringen. Unseren Anhänger müssen wir diesmal weder warten noch putzen.

Jetzt kommt DER Knaller! Hier in Calgary ist der Firmensitz und die ehemalige Produktionsstätte von Chariot, dem Produzenten unseres Kinderanhängers. Gregor ist, gleich als wir in Calgary ankamen, zu ihnen geradelt und hat uns für gestern einen Termin besorgt. Wir wollten uns einfach mal vorstellen, die Chance nutzen um uns die Firma anzugucken, denn dieser Anhänger ist wirklich toll, und unseren Anhänger auf Herz und Nieren prüfen lassen.
Also sind wir gestern in voller Familienstärke einmal quer durch die Stadt geradelt um uns bei Chariot blicken zu lassen. Stew übernahm den Job sich unseren Chariot anzusehen. Gregor und er uberprüften alle Teile und bald darauf fing Stew an den Chariot auseinanderzunehmen. 
Es dauert jedoch nicht lange, bis er feststellte, dass es einfacher wäre, uns einen neuen Anhänger aufzubauen als alle kleinen Defekte des Alten zu beheben. "I can give you a brand new one if you want" WHAT?! Ganz zufällig hatte er einen neuen Cougar 1 in avocadogrün herumstehen. Wir waren wie erschlagen. Diese Hilfe kam voellig unerwartet. Stew meinte jedoch, dass er es gut findet was wir machen und daher einfach die grösstmögliche Hilfe verdienen.
Es ist einfach immer noch unfassbar für uns. Wir verbrachten 4 Stunden mit Stew und haben jetzt einen krassen Trailer der uns hoffentlich sehr weit begleiten wird. Nun sind wir sind stolze Besitzer eines Chariot Cougar 1 in Avocado mit einer soliden Hinterachse (not made in China), einem Dachgepäckträger, Schutzblechen, dem Jogging Set für offroad Spaziergänge, einem winddichten und isolierenden Schlafsack für Ronja, einer Regenhülle, 4 Trinkflaschenhalter und einem kleinen Chariotrucksack für den Schiebegriff. 
Der Rolls Royce unter den Kinderanhängern!
Stew hat uns noch ein Paket mit Ersatzteilen und viele Ratschläge mit auf den Weg gegeben.
Es war so cool mit den Leuten von Chariot zu sprechen, über unsere Erfahrungen zu berichten, durch ihr Lager zu schlendern und in ihre Produktentwicklung Einblick zu bekommen.
Die Mitarbeiter sind super entspannt. Kein Wunder, in ihrem Lager ist ein Volleyballfeld, eine Tischtennisplatte und ein Kicker! Produkttester für Chariot, ein Traumjob! Danke Stew, danke Joseline und Ashley, danke Mike (alles Gute zur Hochzeit) und danke Wess. 
Mit grosser Freude verliessen wir dann die heiligen Hallen von Chariot und Ronja fühlte sich in ihre neuen Anhänger sofort wohl
Danke Chariot! Danke!


Ein kleiner Rückblick nach Alaska 


https://vimeo.com/46493086
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If we would write down everything that moves and animates us these days, we had no time to experience something new. Perhaps it will be like Darwin, a journey and a life-long reflection of it.

Where to start, how to proceed, what should we skip in order not strain your attention too much? Who doesn't want to wait so long for the highlight, please skip to the last paragraph of the text.

Let's try it chronologically. In Jasper, we spent another wonderful 2 days with Dawn and her family. She is a nurse and made an appointment for Ronja to get vaccinations she still needs for Southamerica. Meningococcus, mumps, measles, rubella, hepatitis A and chicken pox. Indeed, Ronja has been crying alot, but she will thank us someday, probably. Since it was Lea's birthday and Dawn was kind enough to borrow us her car, we went to the Miette Hot Springs and had a great relaxing time. Just right for sour bicycle calves.

The next morning we finally went on the road again. It took a little while, because every time we stay somewhere a little longer, it takes time and attention to pack all our stuff back into the right pocket without forgetting things.
But then we were on the Icefield Parkway. This highway has been one of our destinations and that is why we cycled many kilometers from Prince Rupert to here. Unfortunately we could not defeat the entire route by cycling. But everything we had seen so far was just breathtaking! Almost a waste of natural beauty concentrated in a valley. Steep slopes, domes, cathedrals, ramparts, pyramids, and forms to dream. Glaciers in abundance. Too many to stop each time and take a picture. Crystal-clear lakes, which are just wonderful to cool off after one of the hard climbs. Just the often announced 'wild Life' did not appear. Out of 8 days in the parkway: a deer, an elk and a black bear.
The ascent to the 2036m high Sunwapta pass was a big challenge for us. But nature rewarded us for it with a new spectacle, the Columbia Icefield. Just before the pass, three glaciers meet in a mountain valley, forming a courtyard of stone and ice, absolutely worth it!

Unfortunately Ronja became ill shortly before the second pass. For the first time on this trip. She got a high fever at night. We had to make a decision because we were right in the middle of the parkway and not in a cycling distance to the next hospital. Not to risk anything, we hitchhiked to Lake Louise. The decision was much easier and faster than it was in the Yukon, but to watch flying by landscapes and some highlights in the car, was painful. Ronja's health has still the highest priority and so the pain is already forgotten. And there is the first hit. In Lake Louise, a friday afternoon, all affordable accommodation were booked out and also the campground was packed.
The only alternative was a hotel room. 179 Canadian Dollar for a double room? Are you kidding? Dude, what's wrong? Suddenly the door of the hotel foyer opened and Mike came in. Mike is part of a cyclist group from California and we often met them in recent days on the highway. He asked us how we were and thus he heard about our dilemma.
Baaaam! and his Visa card was on the table. "No worries, I'll pay for you". And the sun was shining again! We were overjoyed and overwhelmed by this spontaneous solidarity. Mike, thank you very much!
Ronja was feeling better the next morning, the fever went as fast as it came and it was a relief to see her smile again! Parents joy.

So we were able to go on and are in Calgary right now. We are staying with Steve and we will relax for a few days because Lea was also caught by fever for a couple days. We have lost pounds and are physically a little burned out. Unfortunately we got to know Steve only a bit. He has gone on holiday and has left us his house. We enjoy it, putting up our feet and using his shop to get the bikes back on track. Our trailer doesn't have to be cleaned or fixed this time!

The hit!!! Here in Calgary is the headquarter of Chariot, the producer of our children's trailer, settled down. Gregor made an appointment with them so we were able to take a look at the company and tell them about our tour. And of course we don't say no about an all around check on the trailer. 
So yesterday we cycled together across the city to appear on our appointment. Stew took over the job to look at our Chariot. Gregor and he checked over all the parts, and soon after he began to take the Chariot apart. 
It didn't take long before he realized that it would be easier to build us a new trailer than to fix all the small defects of the old. "I can give you a brand new one if you want" WHAT? We were speechless. This support was totally unexpected. Stew likes our plans and our trip and therefore we would deserve the greatest help
It's just still unbelievable for us. We spent 4 hours with Stew and now we have a solid trailer which will hopefully accompany us for a long time. We are proud owners of the Chariot Cougar 1 in avocado with a solid rear axle (not made in China), a roof rack, fenders, the jogging kit for off-road walks, a windproof and insulated sleeping bag for Ronja, a rain cover, 4 water bottle holder and a  small Chariot backpack for the handlebar.
The Rolls Royce of child carriers!
Stew has given us a package of spare parts and a lot of advice along the way.
It was so cool to talk with the people of Chariot, to report our experience, to stroll through their camp and get insight into their product development.
The staff is super relaxed. No wonder their warehouse includes a volleyball court, table tennis and table football! Thank you Stew, Joseline and Ashley, thank you Mike (all the best for the wedding) and thanks Wess.
With great joy we left the hallowed halls of Chariot and Ronja felt immediately comfy in her new trailer.
Thank you Chariot!




A brief look back to Alaska 


https://vimeo.com/46493086

Sonntag, 15. Juli 2012

7 50 234 1000 2000 3954


Wir sind in den Rockies! 

Ohne Panne und sich verselbstständigende Räder sind wir gestern in Jasper, touristisches Zentrum des Jasper National Parks, angekommen. 
Am Wetter ist nun wirklich nichts mehr auszusetzen gewesen. Sonne satt seit sieben Tagen! 
Wir haben es genossen und Ronja ist nun endlich ihren seit Alaska mitgeschleppten Windelbrand losgeworden. 
Bereits bei der Rausfahrt aus Prince George sahen wir die ersten Ausläufer der Rocky Mountains in der Ferne leuchten. Der Yellowhead Highway taucht hier wieder in die absolute Wildnis ein, 203km ohne Ortschaft bis zur nächsten Siedlung nach Mc Bride. Wir haben auch wieder viele Bären gesehen, Schwarzbären und eine Bärenmutter mit 2 Kindern. Das war sehr süß anzusehen und wenn sie so neben der Straße hocken, friedlich grasen und drollig zu uns rüberschauen, vergisst man ganz die gebotene Vorsicht.

Anderes "wildlife" hat uns stattdessen gehörig attackiert in den letzten Tagen. Mückenterror.
Der feuchte Frühling und der abrupt einsetzende Sommer haben eine Explosion der Mückenpopulation verursacht. In allen Läden ist das 'Bug Dope' (Mückenspray) ausverkauft und selbst mit Schutz ist man nicht vor Stichen gefeit. Wir wurden übel heimgesucht und konnten nur im Zelt oder während der Fahrt Frieden finden. Das erinnerte uns an die Regentage der vergangenen Wochen, allerdings hatten wir durch den Sonnenschein in einer Mittagspause einmal 50 Grad im aufgebauten Innenzelt. Ronja sieht schon wieder besser aus, aber zwischenzeitlich erinnerte ihr Anblick an eine Streuselschnecke! Besonders fies ist es dann, wenn wir bergauf fahren und die Mücken durch das langsame Fahren gute Chancen haben uns auszusaugen. Wir hatten eines Morgens 234 Mücken (grob über den Daumen gepeilt) im Vorzelt, Spießrutenlauf! Es waren die bisher schlimmsten Momenten unserer Reise. Das ist Kanada.
Kanada ist auch Gastfreundlichkeit und das macht den Terror mit den Mücken schon fast wieder vergessen. In Dunster, einem Ort zum Verlieben, Bleiben, Auswandern und Kühe melken, waren wir Gast von Curtis und Barnet, Farmer im Ruhestand. Wir wurden einquartiert in einer Blockhütte und bekocht wie bei Oma. Die beiden sind auch Mitglieder des noch nicht zu oft gewürdigtem Radreisenetzwerks "warmshowers.org" und Barnet weiß was Radfahrer mögen, viel viel Essen! Ihr werdet es kaum glauben, aber sie braut ihr eigenes Starkbier, würzig und dunkel, und entkorkte noch eine Flasche Sauerkirschwein für uns! Danke Barnie!
Da waren die letzten Kilometer bis zum namensgebenen Ort des von uns genutzten Highways ein Kinderspiel. In Tete Juane Cache (Yellowhead) haben wir die 1000km Marke des Highways passiert. Leider hat jemand das Schild entfernt, sodass es von diesem Moment kein Bild gibt. Ausserdem war es auch der 2000. Kilometer unserer Reise.

Ein anderer Superlativ wartete dann am selben Tag noch auf uns, der 3954m hohe Mount Robson. Mehr Wand als Berg! Ein Berggigant und der höchste Berg der kanadischen Rockies.
An diesem Abend teilten wir den Zeltplatz mit zwei netten Radfahrern aus Montana, Josh und Sarah. Wir begegneten noch anderen Radfahrer und viele hatten schon von uns und vorallem von Ronja gehört. Wir sind einfach zu langsam und halten dadurch in geringeren Abständen, erzählen mehr Leuten von uns, wenn sie nicht von selber kommen und fragen. Das gesamte Radelvolk überholt und also und wir sind schon gespannt auf den spanischen Clown der ungefaehr eine Woche hinter uns sein müsste!

Nun sind wir in Alberta und damit ein Stunde näher an Deutschland. Wir sind ziemlich stolz auf die 1206km die wir in den letzten 23 Tagen in British Columbia zurückgelegt haben!
Alberta beginnt vielversprechend für uns. Zwei Bekannte vom letzten Campingplatz, Griar und Dawn, haben uns zu sich nach Hause eingeladen. Das erspart uns die sehr hohen Campingplatzgebuehren in Jasper und Ronja kann sich mit dem Spielzeug der 2 Kinder die Tage mal so richtig austoben.

Für alle Omis, Tanten und Ronja Fans hier nun ein kleiner Einblick in Ronjas Leben auf dem Yellowhead Hwy:  https://vimeo.com/45792614 

Alles Gute zum Geburtstag Lea!

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We are in the Rockies!

Without a breakdown and loose wheels we arrived in Jasper yesterday, tourist center of Jasper National Park.
We can't complain about the weather anymore. Sunshine for seven days!
We enjoyed it and Ronja finally got rid of her sore butt.
After Prince George the Yellowhead Highway dipped again into the absolute wilderness, without a town for 203km . We have seen many bears, black bears and a mother bear with two children. This was very very sweet watching them grazing. So we almost forgot about the distress.

Other "wildlife" instead attacked us in recent days. Mosquito terror!
The wet spring and the hot summer start have caused the abrupt onset in the mosquito population. In all shops the 'bug dope' (bug spray) is sold out, and even with protection you are not safe! We were hit badly and could only find peace in a tent or while cycling. It reminded us of the days of rain, but we once had 50 degrees inside the tent. We didn't know what was worse. Outside oder Inside the tent! Especially while going up the hill the mosquitoes got a good chance of sucking us. We had one morning 234 mosquitoes (coarse bearing of the thumb) in the front part of our tent! These were the worst moments of our trip so far. This is Canada.
Canada is also welcome and so we are able to forget the mosquitoes terror. In Dunster, a place to fall in love, stay, immigrate and to milk cows, we were guests of Curtis and Barnet, retired farmers. We were quartered in a log cabin and ate as by grandma. The two are also members of the not too often appreciated bike tour network "warmshowers". Barnet knows what cyclists need, a lot a lot of food! You will not believe it, but it she also brews her own beer, strong, spicy and dark, and opened a bottle of her own brewed cherry wine for us! Thank you Barnie!

In Tete Jaune Cache, Yellowhead Highway, we passed the 1000km mark of the highway. Unfortunately, someone has removed the sign, so there is no picture of that moment. Furthermore it was also the 2000. km of our journey.

Another highlight waited for us on the same day, the 3954m high Mount Robson. More a wall than a mountain! A giant mountain and the highest peak in the Canadian Rockies.
That evening we shared the campsite with two nice cyclists from Montana, Josh and Sarah. We have met other cyclists, and many had heard of us and especially of Ronja. We are simply too slow and therefore we stop at smaller intervals, tell more people about us if they do not come by theirself and ask questions. We are looking forward to the Spanish Clown who is supposed to be approximately one week behind us!

Now we are in Alberta, and thus an hour closer to Germany. We are quite proud of the 1206km of which we have traveled in the last 23 days in British Columbia!
Alberta starts promising for us. Two friends from the last campground, Griar and Dawn, invited us to their house. This saves us the very high amounts for campgrounds in Jasper and Ronja enjoy playing with the toys of their two girls.

For all the grannies, aunts and Ronja fans, here's a little insight into her days on the Yellowhead Hwy: https://vimeo.com/45792614

Happy Birthday Lea!

Samstag, 7. Juli 2012

Rad ab! / Wheel off!


Wir haben echt ein Rad ab. In Windeseile sind wir in den letzten Tagen bis Prince George, ja man kann fast sagen, geflogen. Nun sind wir eins mit unseren Drahteseln und sie mit uns. Arsch an Sattel, Sattel an Arsch! 
Das Wetter war zur Abwechslung auch einmal auf unserer Seite, wir hatten zwar Regen, aber dafür Rückenwind!  Und was für welchen. 
Zusätzlich zu der Kraft von hinten hatten wir auf unserer letzten Etappe nach Prince George auch noch einen französischen Expressservice an unserer Seite. In einer Mittagspause trafen wir auf Bertrand und Simon aus dem Land der langen Brote und grossen Radrennen. Simon ist schon seit Alaska auf der Suche nach uns gewesen und er war sehr überrascht uns hier auf dem Yellowhead Highway zu begegnen. 
Für uns war es eine sehr nette Abwechslung mit ihnen beiden gemeinsam zu radeln. Anfänglich hatten wir mit den beiden ausgemacht, dass wir sie begleiten bis Ronja eindeutige Unwilligkeitsbekundungen aus ihrem Anhänger aussendet. Als dies aber ausblieb, waren wir allerdings schon in Prince George und auf unseren Tachometern stand ein neuer Tagesrekord, 104,96 km! Ihr habt doch ein Rad ab! Wir verabschiedeten uns mit einem "safe journey" von ihnen.

Der Weg von Smithers bis hier her war abgesehen von unserer sehr netten Gastfamilie in Vanderhoof wenig spektakulär. Farmland, Weiden und Forstwirtschaft im Wechsel. Wenig fürs Auge, aber gut um den Kopf auszuschalten und meditativ zu radeln. 
In Prince George haben wir 2 Nächte bei Theo, einem Mitglied der Warmshower Community, genächtigt und uns heute wieder auf den Yellowhead Highway, weiter nach Osten, weiter nach Jasper begeben.
Aber wir sind wieder zurück gekommen. Rad ab!
Wir waren gerade auf der Suche nach einem Schlafplatz - einem netten Platz für das Zelt an diesem sonnigen Nachmittag. Ronja war gerade aufgewacht und hatte diesmal, glücklicherweise wie sich später herausstellen sollte, eindeutigere Zeichen aus ihrem Anhänger von sich gegeben. Normalerweise ist es so, dass wenn sie aufwacht und keine Lust mehr verspürt ihre Zeit im Anhaenger zu vergeuden, wir aber dennoch weiter fahren müssen um einen Schlafplatz zu finden, nimmt sie einer von uns in unser Tragetuch auf den Rücken und fährt mit ihr weiter. So auch heute.
Wir fuhren also weiter im Schlafplatzspuernasenmodus, erst auf Asphalt dann auf Schotter bergab.
Rummmms. Raatsch. Stopp! Rad ab!
Auf einmal war unser Anhänger nur noch einrädrig und lag etwas benommen auf der Seite. Der Schock war anfänglich gross, dann kleiner, denn Ronja sass ja nicht drin.
Es dauerte nicht lange bis wir herausfanden, dass wir das Problem nicht selber beheben konnten. Das Rad blieb ab. Das rechte im Übrigen.
Wir trampten zurück nach Prince George, zurück in die Fahrradladenzivilisation und zu Theo.

Ein Hoch auf den Kundenservice von Chariot! Wir stehen schon seit 2 Wochen in Kontakt mit der Herstellerfirma unseres Anhängers. Wir diagnostizierten Ermüdungen an den Kugellagern und wurden über einen Fahrradhändler mit der Firma bekanntgemacht. Der Hauptsitz der Firma ist Calgary, also auf unserem Weg nach Vancouver. Heute, nach unserer Panne, riefen wir gleich Ken, den Verkaufsleiter von Chariot an und schilderten ihm unser Problem. Nach gerade einmal 10 Minuten rief er uns zurück und gab uns die Adresse eines Fahrradladens in Prince George - Koops Bike Shop-
Jetzt, einen Tag später, sind wir wieder bereit für den Yellowhead Hwy! Danke Chariot! Eine sehr unkomplizierte und hilfsbereite Abwicklung und der Cougar 1 laeuft wieder.

Alberta wir kommen...

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We really have a wheel off. We kind of "flew" to Prince George in the last couple days. Now we are one with our bikes and they are with us. Butt in the saddle, saddle in butt!
The weather was on our side for once, we did have rain, but a tail wind! A strong one!
In addition we had a French express service on our site on our last part to Prince George. During lunch break we met Bertrand and Simon from the land of the baguettes and big bike race. Simon has been in Alaska in search of us and he was very surprised to meet us on the Yellowhead Highway.
For us it was a very nice companionship. Initially we had agreed with the two that we accompany them until Ronja doesn't want to stay in her trailer anymore. Because this didn't happen, we arrived in Prince George and on our speedometers was a new daily record 104.96 km! Then we said goodbye: "safe journey".
The road from Smithers was up to this point, apart from our very nice host family in Vanderhoof, not spectacular. Farmland, pastures and forestry in alternation. Little for the eye, but good for shutting your head down and ride meditative.
In Prince George we have slept two nights with Theo, a member of the hot shower community. We left Prince George back on the Yellowhead Highway to the east.
But we already returned. Wheel off!
We were just looking for a place to sleep - a nice place for the tent on this sunny afternoon. Ronja just woke up and had this time, fortunately as it turned out later, given a clear sign from her trailer. So we took her in the backpack.
We continued driving and were still looking for a nice place to put up the tent, first on asphalt then downhill on gravel.
Rummmms. Raatsch. Stop! Wheel off!
Apruptly our trailer was a one whell trailer and was a little groggy on the shoulder. The shock was initially large, then smaller, because Ronja not sitting in it.
We discovered that we could not fix the problem ourself. The wheel was off. So we hitchhiked back to Prince George, back to where are bike shops, back to Theo.
We really appreciate the custom of Chariot! We have been in contact for 2 weeks with the manufacturer of our trailer. The company is headquartered in Calgary and we were planning to to there anyway. After the mishap we called Ken, the Sales Manager of Chariot, and told him our problem. After just 10 minutes he called us back and gave us the address of a bicycle shop in Prince George - Koops bike shop-
Now, one day later, we're ready for the Yellowhead Hwy again! Thanks Chariot! A very simple and helpful handling and the Cougar 1 is running again.
Alberta, here we come...

Sonntag, 1. Juli 2012

Short visits make longtime friends


Wir sind in Kanada und in vielerlei Hinsicht ändert sich dadurch einiges. Nicht nur der Zeitzonenwechsel und die zu berücksichtigende Helmpflicht für Radfahrer, nein auch die Menschen begegnen uns hier anders als in Alaska. In Alaska wurden wir immer und ständig angesprochen, hier in Kanada sind Radfahrer gewöhnlicher.

Aber zuallererst moechten wir gern etwas zurückspulen um von Ronjas erstem Geburtstag am 20. Juni erzählen zu können. Wir waren so aufgeregt! Der erste Geburtstag des eigenen Kindes, was für ein Ereignis! Für Ronja war es sicherlich nicht im geringsten so aufregend wie für uns. Wir waren auf der Fähre von Juneau nach Prince Rupert und die Szenerie der Inside Passage, Inseln, Berge, Meer, Wale und eine Nacht auf den Liegestühlen des Sonnendecks, mit Motorbrummen im Ohr, begleiteten uns. Wunderbar! Ronja liess sich von dem Brummen so einlullen, dass sie fast ihre Geburtstagsparty verschlafen hätte. Aber dann kam der Augenblick für den obligatorischen und hier keineswegs deplatzierten 'Happy Birthday Song'. 
Im Spielbereich der Fähre ging dann die Fete ab. Leider waren keine weiteren Kinder an Bord, so dass Ronja ihren ersten Geburtstag alleine feiern musste. Das störte sie wenig, denn immerhin hiess es ja erstmal Geschenk auspacken, Kerze auspusten und Kuchen wegputzen. Leider hat sie das mit der Kerze falsch verstanden und anstelle zu pusten versuchte sie die Flamme mit ihren Fingern auszudrücken. Autsch! Eine Lebenserfahrung gratis zum ersten Geburtstag. An ihrem Ehrentag liessen wir sie gewähren wie sie wollte und verwöhnten sie richtig. Aber ihr Geburtstag machte uns auch klar, dass wir weit weg von ihren Freunden und unserer Familie sind. Sicherlich wäre es noch schöner gewesen wenn wir dort oder sie hier gewesen wären. Das stimmt uns etwas traurig, aber es werden ja noch weitere Geburtstage folgen an denen man das nachholen kann.

Die Fähre machte dann noch in Ketchikan für 6 Stunde Pause und das gab uns die Möglichkeit uns von Alaska zu verabschieden.Der nächste und letzte Stopp unserer Fährfahrt war dann schon Prince Rupert in British Columbia, Canada.

Ronja war noch so aufgedreht von ihrem Geburtstag, dass sie erst um 11 Schlaf finden konnte. Leider mussten wir schon um 2:30 morgens die Fähre verlassen. Da wir von diesem Fakt etwas überrascht wurden und kein Zimmer in Prince Rupert hatten, machten wir eine kleine Nachtfahrt. Ronja musste ohnehin schlafen und wir fuhren wie die Weltmeister in den Morgen hinein. Es war eine grossartige Tour. Mit der Dämmerung wurde es immer mystischer um uns und die Wolken hingen tief in den Tälern. Ueberfluessig zu erwähnen, dass es regnete. Es war zauberhaft und roch frisch und erdig. So radelten wir fast 60km, erst durch ein paar Berge und dann immer am Ufer eines mächtigen Fjordes entlang. Und dann kam endlich die Sonne.

Es rollte gut, Rückenwind und Sonne halfen uns. Nach über 90km hielten auf einem Campingplatz, auf dem wir noch nachträglich mit reichlich Geburtstagstorte für Ronja beschenkt wurden.

Seit dem ist nun eine Woche vergangen und wir bewegen uns mit grossen Schritten Richtung Osten. Wir sind fit und haben hier grosses Glück, nicht mit dem Wetter, aber mit den Menschen.
Wir mussten bisher nur wenig Zelten, da wir immer wieder in private Häuser eingeladen wurden,
So bei Matt und Amy in Terrace von Warmshower (warmshower.org). Eine leidenschaftliche Radlerfamilie, die selber überlegen auf grosse Tour mit ihren beiden Kindern Finlay und Liam zu gehen. Eventuell treffen wir sie auf unserer Reise noch einmal wieder. Oder Mark und Marie aus Smithers. Mark wollte eigentlich nur Bananen im Supermarkt kaufen gehen und kam mit einer reisenden Familie zurück. Er quatsche uns an und lud uns nach einem kleinen Plausch zu sich nach Hause ein. Er ist selber viel gereist und möchte nun Teil von anderen Reisenden sein und etwas zurück geben. Hamburger, Bier und Whirlpool, dass ist nun wirklich besser als Zelten im Regen! Zusätzlich hat Marc uns noch an eine Familie in Houston vermittelt. Wir, vorallen Ronja, haben einen sehr schönen Abend mit Georgie, Kelsey, Fynn und Mila verbracht. Endlich wieder Spielkameraden fuer Ronja.
Als wäre das nicht genug Verwoehnung gewesen, wurden wir  am folgenden Tag auf dem Highway angehalten und gefragt, ob wir einen trockenen Platz zum schlafen suchen. JA! So endeten wir zusammen mit anderen Radreisenden in einer Bungalowsiedlung am Rande von Telkwa. Wieder einmal DANKE warmshower! Auch hier wurden wir auf Bier, Kuchen und Eis eingeladen und machten eine "Microparty". Emmalee und Joe aus Buffalo, die lustigerweise auch am 20.08.2011 geheiratet haben, sind gerade auf einer einjährigen Fahrradtour durch alle Staaten der USA. Sie sind gerade auf dem Weg nach Alaska und kommen aus der Richtung in die wir fahren. Wir konnten uns gegenseitig mit heissen Tipps und Geschichten versorgen. Im September treffen wir sie in Vancouver wieder und dann wollen wir eventuell bis Portland gemeinsam fahren.


Das Abenteuer geht weiter und wir haben ein Menge Spass.
Jetzt geht's aber wieder ab ins Zelt. 

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We are in Canada and things are changing in many ways. Not only the time zone change and the helmet law for cyclists, also the people we encounter here are different than in Alaska. In Alaska, a lot of people came and asked us who we are and what we are doing here in Canada cyclists are more common.

But first we would like to tell about Ronja's first birthday on June 20th. We were so excited! The first birthday of our own child, what an event! For Ronja it was certainly not as exciting as it was for us.  We were on the ferry from Juneau to Prince Rupert and the scenery of the Inside Passage, islands, mountains, the sea, whales and a night on the sun deck, with motor humming in the ear, accompanied us. Incredible! 
We went to the play area of ​​the ferry and had our little birthday party. Unfortunately there were no other children on board, so that Ronja had celebrated her first birthday alone. It didn't bother her a lot because it was time to unwrap gifts, to blow a candle out and to eat a whole muffin. Unfortunately, she has misunderstood to blow the candle and tried to blow out the flame with her  fingers. Ouch! A life experience for free for her first birthday. We spoiled her on her first birthday and had a good time but we were also little sad of being far away from our friends and family. Surely it would have been nicer if we were there or they would have been here. But there are still more birthdays where we can make up for it.

The ferry took a brake in Ketchikan for 6 hours and that gave us the opportunity to say goodbye from Alaska. The next and last stop of our ferry was then already Prince Rupert, British Columbia, Canada.

Ronja was so excited about her birthday that she fell asleep at about 11. Unfortunately we had to leave the ferry at 2:30. Because we were somewhat surprised by this fact and had no room in Prince Rupert, we did a little night ride. Ronja had to sleep anyway, and so we cycled into the morning like some world champion. It was a great ride. At dusk it became mystical and the clouds hung low around us in the valley. We don't have to mention that it rained. It was magical and smelled fresh and earthy. So we biked nearly 60km, along a few mountains and the banks of a mighty fjord. And finally the sun came out.

It rolled good and the tailwind and sun helped us. After more than 90 km we stopped at a campsite where we were still blessed with plenty of birthday cake for Ronja.

Since then a week has passed and we are moving forward. We are quite fit and have not much luck with the weather, but with the people we meet.
We did not put up our tent very often because we were invited in private homes a few times.
We stayed with Matt and Amy in Terrace from warm shower (warmshower.org). Passionate cyclists themselves. They are also thinking of going on a bicycle tour with her two children, Liam and Finlay. We may meet them again on our way again. Or Mark and Marie from Smithers. Mark wanted to buy groceries at the supermarket and came back with a traveling family. He asked us about our trip and invited us to his home immediately. He himself has been traveling a lot and would like to be part of other travelers and give something back. Hamburgers, beer and hot tub that is really better than camping in the rain! In addition he gave us a contact in Houston. We spent a great evening with Georgie, Kelsey, Fynn and Mila. Especially Ronja was happy to play with some kids again.
As this would not have been enough spoiling we were stopped on the highway and asked if we are looking for a dry place to sleep. YES! So we ended up with other bike travelers at some cabins near by Telkwa. Thanks again Warmshower! Again, we were invited to beer, cake and ice cream and made a "micro party". Emmalee and Joe from Buffallo, who also married on August 20th, 2011, are on a year-long bicycle tour of all the States of the United States. They are on their way to Alaska and come from the direction in which we are traveling now. We shared stories and hot tips. In September, we meet them again in Vancouver and then we might travel together to Portland.

The adventure continues and we have a lot of fun.
It's tent time again!